Modell aushöhlen
#1
Hallöchen,

ich benutze SketchUp für meinen 3D-Drucker. Oft erstelle ich dann Gehäuse für verschiedene Projekte. Und dabei wäre es praktisch, wenn ich nur die äußere Kontur erstellen und das Objekt automatisch mit einer definierten Wandstärke aushöhlen könnte. Gibt es da eine Möglichkeit? Bisher habe ich immer die äußere und innere Kontur separat erzeugt und voneinander abgezogen. Aber das erscheint mir unnötig aufwendig und teilweise ist es auch schwierig eine kontante Wandstärke zu erzeugen.

Grüße
Georg
Zitieren
#2
für ein s.g. 'Shelling' gibt's in SU kein natives Werkzeug, könnte aber mit fredo6 Plugin 'JointPushPull Interactive' realisierbar sein (kostenfreie Anmeldung notwendig). Benötigt ausserdem die zugehörige Laufzeit-Bibliothek 'LibFredo6', diese kann auch per "Fenster > Extension Warehouse" installiert werden.

Norbert
Zitieren
#3
Danke für den Tipp. Das Tool habe ich schon drauf. Eigentlich eine gute Idee, es dafür zu nutzen. Funktioniert aber leider nur bei einfachen Geometrien. Sind Schafe Kanten im Spiel, gibt es aber eine Fehlermeldung.
Zitieren
#4
Eine genauere Empfehlung ist natürlich ohne Beispielmodell schwierig...
Zitieren
#5
(25.09.2016 - 08:25)cotty schrieb: Eine genauere Empfehlung ist natürlich ohne Beispielmodell schwierig...

Sehe ich auch so, aber zu einer weiteren Empfehlung langt es: "SHELL" von ThomThom

Allerdings liegen mir zu "shell" auch einige Empfehlungen auf der Zunge, denn ohne Fehler arbeitet es selten.

Dafür aber ohne Fehleranzeige  Wink
Zitieren
#6
(25.09.2016 - 09:32)mühlbauer schrieb: ... denn ohne Fehler arbeitet es selten.

ThomThoms 'Shell' ist eine Alpha-Version vom Juli 2013, mit Problemen wird man also rechnen müssen.

Norbert
Zitieren
#7
Wie auch schon von cotty gesagt - ohne das konkrete SKP-File lohnt sich kein weiterer Kommentar.

Ich habe aber schon viele Schiffs- und Automodelle dank "shell" mit einer Haut versehen.

Mit etwas Glück zaubert auch der MeshMixer eine solche Hülle. Allerdings habe ich dort noch keine Einstellmöglichkeit entdeckt - im Gegensatz zu "shell" (wo übrigens die zuletzt verwendete Hüllen-Dicke gespeichert wird; also auf Größe bzw. Maßeinheiten achten).
Zitieren
#8
https://1drv.ms/i/s!AhY4t4UjuOcb0llSs06q30Y8HxUE

Nachtrag zur Hüllenerzeugung beim MeshMixer: das Objekt muss wohl offen wie eine Schale sein, was beim Original dieses Automodelles der Fall ist. 
Notfalls also 2 Hälften zusammenfügen. 
Meshmixer erzeugt aber enorm viele Dreiecke, die dann an den Schnittstellen verbunden werden müssen.
Zitieren
#9
Sorry, dass ich kein Modell angehängt habe. Die Frage war allgemein gestellt, weil ich für den aktuellen Fall noch gar kein Modell habe, sondern nur ein paar Vorüberlegungen. 
"Shell" klingt ganz interessant, aber die Fehleranfälligkeit (wie bei so vielen Funktionen) schreckt wiederum ab. 
Meshmixer habe ich auch schon manchmal benutzt. Insgesamt überlege ich aber auch nach vielen Projekten mit SketchUp immer noch auf eine ganz andere Software (evtl. Blender) umzusteigen. Bei Youtube gibt es ja viele Videos, die zeigen, was für tolle Sachen mit SketchUp möglich sind, aber bei mir kommen einfach zu oft komische Fehler z.B. nach "Flächen verschneiden" zu Stande Sad
Zitieren
#10
wenn du regelmässig Gehäuse für den 3D-Druck erzeugen möchtest, solltest du vielleicht nicht einen weiteren Polygonnetz-Modellierer wie 'Blender' evaluieren sondern einen Volumen-Modellierer andenken.

Volumen-Modelle sind per Definition 'wasserdicht' und müssen für eine Konvertierung in einen Volumenkörper nicht wie oftmals in SU teilweise aufwendig 'debuggt' werden. Ein 'Shelling' und eine parametrische Gitternetz-Konvertierung ist typischerweise integrale Funktionalität, ein STL-Export sowieso.

Norbert
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste