Wird das kostenlose SU Make dauerhaft eingestellt?
#1
SU kommt mit Version 2018 nur noch als kostenpflichtige Pro-Version. Das kostenfreie Make wird nicht weiterentwickelt. Es soll aber ein in den Funktionen reduziertes SU Free geben, das nur über online-Zugriff (cloud?) benutzt werden kann.

Gibt es zu dem Themenkomplex aktuelle Informationen in deutscher Sprache? Vielen Dank schon mal für "Aufklärung".
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#2
SU Make v2017 ist die letzte Make-Version, SketchUp in der Version 2018 und höher wird nur als Pro-Version angeboten.

Das browserbasierte SketchUp Free (vormals my.SketchUp) kann alternativ und auf jeder Plattform unabhängig vom Betriebssystem benutzt werden, ebenfalls nicht für den gewerblichen Einsatz. Funktional und im Speicherplatz derzeit allerdings noch deutlich limitiert und ohne Plugin-Schnittstelle, eine lokale Programm-Installation ist typischerweise auch schneller/responsiver als eine Applikation im Browser. Zumindest derzeit wobei z.B. OnShape (MCAD) beeindruckend aufzeigt, was heute schon möglich ist.

Bei grossen Modellen wird man also bevorzugt die SketchUp Desktop-Version einsetzen wollen, was mit der ja weiterhin verfügbaren Make-Version 2017 zumindest kurz-/mittelfristig relativ problemlos machbar sein sollte. So Dinge wie Ausfallzeiten oder geistiges Eigentum mögen bei einer onlinebasierten Applikation speziell im kommerziellen Umfeld auch noch eine Rolle spielen.

Norbert
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#3
Hallo SketchUp-Gemeinde,

fast mit Schrecken lese ich, dass SU Make auslaufen wird. Ich persönlich finde es äußerst schade, da ich mit SU sehr gerne arbeitete und auch in Zukunft arbeiten möchte.

Das neue SketchUp Free wird für mich keine Alternative sein:
  • Zu wenig Speicherplatz (meine Modelle erreichen bis zu 100 MB)
  • Ich brauche und liebe Plugins.
  • Die Oberfläche kann ich mir nicht selbst gestalten.
  • Sicherlich fehlen noch viele liebgewonnene Features.
Schon oft liebäugelte ich mit Pro, aber nur zum Spass so viel Geld ausgeben??

Nun meine Frage:
Wer ist für die Preisgestaltung von SU Pro zuständig?
Bisher waren mir die Kosten für Pro von über 600,00€ - ehrlich gesagt - für den privaten Hausgebrauch einfach zu viel.

Kann hier nicht die altbekannte Regelung von Angebot und Nachfrage wirksam werden?
Ich nehme stark an, dass sich mit dieser überraschenden und schlechten Nachricht viel Make-Nutzer auch mit Pro anfreunden könnten. Wenn, ja wenn nur dieser hohe Preis nicht wäre.

Wer auch immer für die Kostenplanung zuständig ist, wenn der Preis ordentlich nach unten geht, werden auch mehr Nutzer zu Pro wechseln. Und im Endeffekt macht's dann wieder die Masse und Trimble wird keinen Verlust einfahren.

Liebe Grüße Peter
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#4
(16.11.2017 - 16:16)Peter C schrieb: Wer ist für die Preisgestaltung von SU Pro zuständig?

naturgemäss der Hersteller.

Da die bestehende SU Make-Version 2017 weiter existiert dürfte dies - bis zu einer eventuellen Inkompatibilität mit dem verwendeten Betriebssystem - kurz-/mittelfristig keine Folgen haben. Ein "Datei > Speichern unter..." im Datei-Format der Version 2017 ist natürlich auch weiterhin mit der SU Pro-Version 2018 möglich.

kurzum, don't panic Shy 

Norbert
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#5
(16.11.2017 - 16:16)Peter C schrieb: ...fast mit Schrecken lese ich, dass SU Make auslaufen wird.

Da schließe ich mich an. Nein, 600,-- Euro würde ich als Hobby-Anwender nicht ausgeben (können). Kann man nur hoffen, dass auf der Basis von SU 2017 make noch eine Weile erhalten bleibt. Schnell noch die wichtigsten PlugIns nachladen, wer weiß, wielange die noch kostenlos sind (bzw. wie lange die für Hobbyanwender noch zu haben sind bzw. ob die Entwickler ihr Interesse  am Hobby-Markt nicht verlieren).

Wahrscheinlich wird es demnächst dann auch Inkompatibilitäten mit dem 3D Warehouse geben. Und was machen die vielen YouTuber und Hilfeleister hier im Forum - die verlieren  möglicherweise einen Teil ihrer treuen "Gefolgschaft" bzw. es kommt kaum noch neue hinzu. Na ja, wir können nur abwarten... - wie Norbert schon sagt "don`t panic".
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#6
Danke Norbert,
ok, ich bleibe ruhig.
Ich werde aber trotzdem die Preisgestaltung im Auge behalten und vielleicht hat Trimble doch ein Einsehen mit uns "armen kleinen" Nutzern.
Liebe Grüße Peter
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