Volumenkörper Kombination
#1
Hallo liebe Community,

ich versuche techn. Komponenten mit SU zu zeichnen, 
nutze erst seit kurzem Sketchup unter Windows und verzweifele    Huh  grad an folgendem Problem:

Ich habe nach Ansicht div. Videos versucht Volumenkörper zu vereinigen, zunächst ein Zylinder mit einem Quader, das gelingt einwandfrei. s. Bild Komp. 1 in Komp. 2 eingefügt - Ergebnis einwandfrei.

Nächster Versuch- ich habe wiederum einen Quader als Komp. (Nr. 3) angelegt und diverse weitere Komponenten z. B. Durchgangslöcher mit Zapfensenkung ( Komp. 4 )oder 
Lagersitz(Komp. 5) gezeichnet, nun mein Problem: ich schaffe es einfach nicht die Komponenten richtig zu positionieren, immer bleiben Sie in der Vorder - und/oder Rückansicht undurchsichtig, ich hoffe man versteht was ich meine, gibt es evtl. einen besonderen Trick welcher mir bisher verborgen geblieben ist, ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Hinweis geben könnte.


Zur Verdeutlichung habe ich ein paar Bilder angefügt.

LG
HM




               
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#2
Hallo HM1,
meinst Du, mit "undurchsichtig", dass die Wand der Komponente (Quader 3) immer noch geschlossen bleibt und Du die Komponenten 4 und 5 deshalb nicht siehst?
Um das auch von innen zu betrachten, kannst Du ja mal auf den Röntgen-Modus schalten.
Prüfe mal, ob die Komp. 4 und 5 die gleiche Länge haben, wie die Außenabmessung der Komp. 3. Wenn sie kürzer sind, gibt's natütlich keine Durchdringung, die bis nach außen kommt.
Mach doch einfach 4 und 5 etwas länger. Dann platzieren. Sie sollten durch die Wand des Quaders herausschauen. Danach alles verschneiden und die überstehenden "Reste" löschen.
Zum Verschneiden wirst Du die Komponenten wahrscheinlich auflösen müssen, da SU 2017. Bin ich mir aber nicht sicher. Nun, Versuch macht kluch.
Ich hoffe, dass ich Dein Problem erkannt habe und Dir helfen konnte.
LG Peter
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#3
Hallo Peter,

zunächst einmal DANKE für die schnelle Antwort.

ja das meinte ich.

Die Komponenten 4 & 5 haben exakt die gleiche Länge wie  Komp. 3. 

Ich bin momentan nicht an meinem Rechner kann erst morgen Deinen Vorschlag mit dem Überstand und dann die Reste zu beseitigen testen, 

in jedem Fall melde ich mich dann nochmal.

Ich kann nur nicht ganz verstehen, warum es bei Versuch 1 einwandfrei und reproduzierbar klappt   Confused und beim 2. nicht ??

Übrigens sind die Körper alle Achsenkonform ausgerichtet, sodass auch eine Fehlpositionierung im Raum ausgeschlossen werden kann.
Eingefügt habe ich es mit dem Verschieben Tool und der Mittenzentrierung der Komponenten auf der vorderen Fläche.



LG 

HM
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#4
Hallo HM,

wenn ich das richtig verstehe, versuchst du, dein Modell zu erstellen, indem du erst mal viele Komponenten erstellst um diese dann mit einer der Volumenkörperfunktionen miteinander zu verschmelzen.

Wenn das so ist,  hast du einen relativ komplizierten Weg gewählt.
Das würde ohne den Umweg über die Komponenten auch einfacher gehen, z.B. so wie in dem GIF :-)

LG JJ

   
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#5
Hallo HM,
ja, Jörg hat recht!
Deine Komponente 3, der Quader, ist doch sicher als Vollmaterial zu sehen, in das die diversen Bohrungen gebohrt werden.
Aus der Sicht eines Schlossers habe ich ja keine Bohrung rumliegen, die ich dann in das Vollmaterial einfüge. Undecided 
Ich nehme den Quader und fange das Bohren an. Dies ist gleichzusetzen mit dem PushPull-Werkzeug.

Wenn allerdings z. B. im Lagersitz ein Einstich für einen Sicherungsring oder Wellendichtring eingebracht werden soll, wirst Du nicht drumrum kommen, den Quader sozusagen von innen zu bearbeiten.

LG Peter
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#6
Hallo Peter, 

zu gestern deine Idee funktioniert, ist aber aufwendiger. Trotzdem Danke, zur Not gehe ich diesen Weg bei Bedarf im Einzelfall.

Hallo JJ,

mann oh mann, vielen Dank für das GIF >> ich war so versteift im Gedanken, dass auf diesen einfachen Weg sicher nie gekommen wäre, 
Das kommt daher, dass ich jede Menge Komponenten  tw. auch Bau- und Funktionsgruppen erstellt habe, dabei entstand meine Vorgehensweise 
des Zusammenfügens der Einzelbauteile / Komponenten !

Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr , Deine Lösung werde ich anwenden ausgenommen wie Peter schon richtig erkannt hat, wenn Einstiche vorhanden sind, dann geht es auch meines Erachtens so nicht.

Prima und nochmals Dank Euch beiden für die super schnelle Hilfe ;-)) Smile
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#7
Hallo HM,
das mit dem Einstich für einen Sicherungsring hat mir keine Ruhe gelassen.
Ich habe mir überlegt, wie ich das machen würde.
  • Große Bohrung für das Lager erstellen
  • Die Nut als Ring modellieren
  • Ringnnendurchmesser = Durchmesser der großen Bohrung
  • Ringaussendurchmesser = Außendurchmesser der Nut
  • Ringdicke = Dicke des Sicherungringes
  • Das alles auf der Mittelinie der großen Bohrung liegend mit definiertem Abstand für späteres exaktes einschieben.
  • Weiteres im GIF.
   

Das ist aber sicher nur eine Möglichkeit der Erstellung. Sicher gibt es da noch viele andere.

LG Peter
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#8
Sehr schöne Lösung, Peter!
lg Jörg
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#9
(08.08.2018 - 06:20)Peter C schrieb: Hallo HM,
das mit dem Einstich für einen Sicherungsring hat mir keine Ruhe gelassen.


LG Peter

Smile mir auch nicht. Und mir ist noch eine Lösung eingefallen, die eigentlich wieder genau so ist wie die ganz ursprüngliche Idee von HM, nur ohne den Umweg über die Komponenten.
Schaut euch mal das GIF an :-)
lg Jörg

   
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#10
Jörg, Super!
Du bist immer wieder für eine Überraschung, sprich elegantere Lösung gut.
Mit dieser Lösung kann ich nicht nur einen Einstich machen, sondern gleich eine komplzierte Bohrung mit Hinterschnitten usw.
Dafür bedanke ich mich im Namen aller "Schlosser".
LG Peter
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